Enzler Josef

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Pseudonym Seffel X.

  • 20.12.1884 in Walchwil ZG + 7.3.1976 in Rheinfelden AG

Aufgewachsen in Walchwil ZG und Kollnau bei Waldkirch SG absolvierte er die Lehre als Maler in Stockach. Ab 1902 war er in Lehr- und Wanderjahren kreuz und quer durch Deutschland und die Schweiz unterwegs. 1910 kam er nach Rheinfelden und gründete dort bald ein eigenes Malergeschäft. Zwischen 1910 und 1927 bildete sich J. Enzler musikalisch aus bei Karl Schell, dem damaligen Dirigenten der Stadtmusik Basel, bei dem er 4 Jahre Unterricht in Musiktheorie und Arrangieren für Blasmusik besuchte, sowie bei Albert Rossow, dem langjährigen Leiter der Stadtmusik Zürich. Bei Max Hempel, Musikdirektor in Augsburg, besuchte Josef Enzler einen Lehrgang über die praktische Psychologie eines Dirigenten. Bald nach seiner Niederlassung in Rheinfelden übernahm er die Leitung von diversen Musikvereinen. Zuerst dirigierte er den Musikverein Arisdorf BL, danach von 1915-1918 die Stadtmusik Badisch-Rheinfelden und von 1922-1946 die Musikgesellschaft Magden AG. Ab 1917 dirigierte er während 28 Jahren die Stadtmusik Rheinfelden.

Josef Enzler komponierte unter dem Pseudonym X. Seffel 21 Märsche, der erste war 'Der Fahnenschwinger' (1912). 'Den Herolden' wurde ein Grosserfolg in Europa und Übersee. Das Pseudonym 'X. Seffel' heisst nichts anderes als 'Xanders Seppel', hat also nichts mit Xaver zu tun. Josef Enzler hat alle Märsche im Eigenverlag herausgegeben, heute sind sie bei Gertrud Krattiger-Enzler in Riehen BS erhältlich.

Märsche

  • Den Herolden
  • Der Eidgenossen treue Wacht
  • Defiliermarsch
  • Der Fahnenschwinger
  • Durchs Feuer
  • Ehr und Preis
  • Einer für alle, alle für einen
  • Empor zur Harmonie
  • Feldschlösschenmarsch
  • Frohsinn
  • Gambrinus
  • Gruss an Zug
  • Hütet euch am Morgarten
  • In Sale Salus
  • Jubiläumsmarsch
  • Le grand Reveil
  • Muros
  • Schlossmarsch
  • Segelflieger
  • Wir sind ein einig Volk
  • Von Walchwil

Quellen

  • nach Hans Krattiger-Enzler und Otto Arnold