Jaques-Dalcroze Emile

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*6.7.1865 in Wien †1.7.1950 in Genf

Emile Jaques-Dalcroze wurde als Schweizer in Wien geboren und erhielt dort seine musikalische Ausbildung am Konservatorium u.a. bei Anton Bruckner. In Paris war er Schüler von Leo Delibes und Gabriel Faure. Mit 25 Jahren war er Orchester- und Theater¬dirigent in Algier. 1892 wurde er Professor für Solfege und Harmonielehre am Genfer Konservatorium. 1911 errichtete er an der freien Schule in Hellerau, Deutschland, wohin er berufen worden war, die 'Bildungsstätte für Musik und Rhythmik'; von, 1915-1948 führte er sein eigenes Institut in Genf und lehrte dort seine Methode der rhythmisch-musikalischen Erziehung. Als Komponist war E.Jaques-Dalcroze in allen Sparten sehr produktiv, er komponierte Orchesterwerke, Kammermusik, Kantaten, Lieder, Chorwerke, Klaviermusik und die Musik zu Festspielen. Aus dem Festspiel 'Fete de Joie' zur Jahrhundertfeier des Eintritts von Genf in den Bund, 1914 stammt der später für Blasmusik instrumentierte 'Marche des Grenadiers'. 'Trois marches miltaires' hat E.Jaques-Dalcroze für Klavier komponiert, sie heissen 'La Vosgienne', 'La Champenoise' und 'La Piccarde'.

Märsche

  • Marche des Grenadiers | NA-Nr. 292
  • La Piccarde
  • La Champenoise
  • La Vosgienne
  • Prière patriotique | NA-Nr. 2542

Quellen

  • Herbert Frei: Schweizer Märsche Schweizer Marschkomponisten - Ein Lexikon, Mellingen: Verlag Herbert Frei, 1988. ISBN 978-3-90565-501-8
  • Institut E.Jaques-Dalcroze in Genf