Bovet Joseph

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7.10.1879 in Sâles FR †10.12.1951 in Clarens VD Schulen in Romont und Freiburg, wo er im College St.Michel in der. Fanfare des Instituts mitwirkte. Anschliessend besuchte er das Priesterseminar Freiburg und empfing 1905 die Priester¬weihe. Abbe Bovet blieb zeitlebens der Blasmusik eng verbunden, spielte selber auch Trompete und komponierte schon bald seine ersten Märsche. Bis 1908 war er Vikar in Genf und hernach Lehrer für Orgel, Harmonielehre und Gesang am Lehrerseminar des Klosters Hauterive. 1909-1924 leitete Abbe Bovet das Orchester in Freiburg, ab 1911 dezi Stadtgesangverein. 1923 wurde er zum Domkapellmeister an der Kathedrale St.Nicolas in Freiburg berufen. In dieser Stellung schuf er gegen 200 kirchliche Kompositionen. Als grosser Freund und Förderer der Volksmusik und des Volksge¬sanges komponierte Abbe Joseph Bovet zahlreiche Lieder (Le vieux chalet; Notre Suisse; La youtse de bellegarde u.v.a.), die heute zu eigentlichen Volksliedern geworden sind. Die Blasmusik schätzte er wie die Volksmusik; seine Festspielkompositionen schrieb er z.T. für Singstimmen, Chöre und Harmoniemusik, was damals ganz neu war. Abbe Bovet komponierte auch für die Militärmusik, so den 'Marche de Zaehringen' 1943 für die Spiele der 3. Division. Sein bekanntester Marsch, 'La Fanfare du printemps' ist ein für Blasmusik instrumentiertes Chorlied. J. Bovet hat auch eine 'Greyerzer Suite' für Blasinstrumente komponiert.

Märsche

  • Marche de Zaehringen (für die Spiele der 3. Division)
  • La Fanfare du printemps | NA-Nr. 1674

Quellen

  • Herbert Frei: Schweizer Märsche Schweizer Marschkomponisten - Ein Lexikon, Mellingen: Verlag Herbert Frei, 1988. ISBN 978-3-90565-501-8
  • Nach Das grosse Lexikon der Musik, Band 1, Herder Freiburg und Basel 1987 und Rud. Hänni im Taschenkalender EMV 1979