Mantegazzi Gian Battista
•23.10.1889 in Riva San Vitale TI †5.2.1958 in Zürich
Seine musikalische Ausbildung erhielt G.B. Mantegazzi in Genf und in Bologna. Nach seinem Studienabschluss im Jahre 1919 wirkte er vorerst an der Musikschule 'Giuseppe Verdi' in Genua-Nervi. 1922 kehrte er in die Schweiz zurück. 1924-1957 Dirigent der Stadtmusik Schaffhausen, 1928-1957 Dirigent der Stadtmusik Zürich. 1939-1958 Dirigent des Musikvereins Harmonie Thalwil. 1941, anfangs des Aktivdienstes war er im Grad eines Trompeter-Feldweibels Leiter des sog. Armee-Symphonie-Spiels, einer militärischen Spezialformation, die 1940/41 in der ganzen Schweiz mit grossem Erfolg konzertierte.
Gian Battista Mantegazzi schuf elf konzertante Blasmusikkompositionen; für die Tessiner Tage an der Landesausstellung 1939
in Zürich das Liederfestspiel 'Sacra terra del Ticino'. Er komponierte auch für Orchester, Mandolinen-Orchester, Chor, Klavier usw. Aus seiner Feder stammen 47 Märsche.
Märsche
- Alpentruppe
- Bellinzona (1929 Ruh)
- Bogenschützen
- Bulle 47
- Canta il Ticino
- Concordia
- Dollfus
- Eidgenossen
- Festmarsch 1929 (Winterthur)
- Festmarsch 1951 (Zürich)
- Festung Sargans
- Fribourg (1934 Ruh)
- Frisch weg
- Für Ehre und Frieden
- Fürst Liechtenstein
- Gandria (1939 Ruh)
- Geburtstagsmarsch
- Genova la superba
- Gross Zürich
- Gruss an die Beförderung
- Haarus
- Hans Waldmann
- Hauptmann Arnold Schick
- Heer und Haus
- Hermann Sprüngli
- Hundert Jahre Stadtmusik Zürich
- Il Seminatore
- Jubilate (1944)
- Kavallerie-Defiliermarsch Rgt 4
- La Gatta
- L'Imperatore
- Marsch der 8. Division
- Marsch der leichten Brigade
- Marsch der Zürcher Stadtschützen (1935)
- Munot
- Noi siamo Ticinesi
- Salut à Paris
- Schaffhauser Festmarsch (1951)
- SchwarzGelb
- Stadtschützen
- Stramm marschieren
- Ticino
- Turicensis (1957)
- Unser Grenzschutz
- Unser Stadtpräsident
- Wacht am Simplon
- Walter Bringolf
Quellen
- Herbert Frei: Schweizer Märsche Schweizer Marschkomponisten - Ein Lexikon, Mellingen: Verlag Herbert Frei, 1988. ISBN 978-3-90565-501-8
Nach Dr.Walter Biber und Prof.Guido Calgari in der SBZ
